Mehr Klimaleistung im Kreis - das ist machbar!
Sieben Jahre - 2013 bis heute 2021 bedeuten in der technischen und preislichen Entwicklung von Windkraft, besonders aber der Photovoltaik-Anlagen einen enormen Quantensprung. Vieles hat sich geändert.
Unser Ziel ist es, in den kommenden sieben Jahren die Klimaneutralität des Kreises herzustellen.
Deshalb möchten wir, dass das integrative Klimaschutzkonzept aktualisiert wird und fundierte, geschlossene Maßnahmen abgeleitet werden. Den Antrag finden Sie im Anhang als PDF.
Ebenso das Klimaschutzkonzept von 2013.
In den letzten Monaten sind immer mal wieder Anträge im Kreistag für mehr Klimaschutz gestellt worden. Wir möchten Klimaschutz im Kreis auf ein gesundes und wissenschaftlich basiertes Fundament stellen. Maßnahmen sollen sich zielgerichtet von den Fakten ableiten lassen und entsprechend umgesetzt werden. Einzelmaßnahmen sind wünschenswert, verhindern aber grundsätzlich ein geschlossenes Handeln und stiften Verwirrung.
Aus diesem Grund haben wir auch den Antrag von Bündnis90/Die Grünen abgelehnt, jeden Beschluss im Kreistag auf Klimarelevanz prüfen zu lassen. Zurzeit werden bei jedem Antrag zwei Dinge standardmäßig geprüft: Welche Auswirkungen hat ein Beschluss auf die Finanzen und hat der Antrag Auswirkungen auf die Gleichstellung?
Wir halten eine dritte Prüfung, nämlich die, auf Klimarelevanz prüfen zu lassen für unverhältnismäßig, weil das u. Umständen zügiges Handeln verhindern und zum anderen die Verwaltung alleine die Prüfung nicht leisten kann. D.h., auch nichtöffentliche Beschlüsse müssten nach außen zur Prüfung gegeben werden. Die Energie-Agentur hat ein Angebot dafür gemacht. Ca. 10.000,- rechnen sie per anno für diese Dienstleistung. Dabei zielen wir mit unserer Ablehnung nicht auf die Kosten ab, sondern halten diese bei konstantem Handeln für mehr Klimaleistung für überflüssig.
Ihr FDP-Kreistagsfraktion
Tanja Kühne
Fraktionsvorsitzende
Bei Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.
t.kuehne@fdp-heidekreis-online.de