Unter Dach und Fach: Die Walsroder Heideflächen gehen vom Landkreis auf die Stadt über

Freuen sich über die Übertragung der Flächen auf die Stadt: Bernd zum Felde, Tanja Kühne, Jan-Oliver Uschkureit
Freuen sich über die Übertragung der Flächen auf die Stadt: Bernd zum Felde, Tanja Kühne, Jan-Oliver Uschkureit

Ab dem 1. Januar 2022 ist die Stadt Walsrode im Besitz der Krelinger- und die Tietlinger (Löns)-Heide  und damit auch zukünftig für die Pflege zuständig. Mit dieser Lösung ist die Walsroder FDP sehr zufrieden. „Wir haben uns im Kreistag intensiv für eine Lösung eingesetzt,“ so Tanja Kühne, Fraktionsvorsitzende im Kreistag. „Die Flächen waren nur mäßig gepflegt. Sie haben für uns Walsroder einen hohen Erholungs- aber auch einen touristischen Wert. Schließlich sind es unsere einzigen Flächen im Stadtgebiet, die mit Heide bewachsen sind.“

Zu dieser Lösung kam die Kreisverwaltung aufgrund zweier Handlungsstränge: Zum einen setzte sich der Krelingen Dieter Heidmann intensiv für Pflegemaßnahmen der Krelingen Heide ein und zum anderen warf die FDP Fraktion bereits im Zuge der Schutzgebietsausweisungen zu Natura 2000 die Frage auf, wie gut seien eigentlich die landkreiseigenen Flächen gepflegt? Als Aufsichtsbehörde für Flächen im land-, forst- und privatwirtschaftlichen Bereich müsse die Verwaltung zumindest doch auch die eigenen Flächen im Griff haben. Als dann der öffentliche Protest von Herrn Heidmann sichtbar wurde, blieb die FDP am Ball und forderte eine Lösung ein. „Mit der Möglichkeit der Übertragung der Flächen hatten wir nicht gerechnet,“ meint Kühne. „Aber so ist es eine gute Lösung und wir haben es als Stadt selbst in der Hand, dass die Flächen geflegt aussehen und wir uns jährlich an der schönen Heideblüte erfreuen können.“

 

Bildunterschrift:

Freuen sich über die Übertragung der Flächen auf die Stadt: Bernd zum Felde, Tanja Kühne, Jan-Oliver Uschkureit